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Wipperauer Straße: Verkehrszählung






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Weit und breit ist kein Fußgänger auf dem schmalen, provisorischen Gehweg der Wipperauer Straße zu sehen. Und das ist eher die Regel als eine Ausnahme.

Nur wenige Fußgänger auf dem Weg

Die Abtrennung eines Gehweges auf der engen Wipperauer Straße nutzt nur wenigen Fußgängern, behindert aber Kraftfahrer erheblich. Als der Autor dieser Zeilen den Weg von der Juckelbrücke bis zu Haasenmühle an einem Werktag mittags hin zu zurück abgegangen ist, begegnete ihm während des knapp einstündigen Fußweges nicht ein einziger Fußgänger.

Eine Verkehrszählung am ersten Dienstag nach der Schließung der Brücke in der Zeit von 6 Uhr am Morgen bis 22 Uhr am Abend ergab ein entsprechendes, nicht überraschendes Ergebnis: sieben Fußgänger wurden auf der Wipperauer Straße gesichtet, dagegen aber 2530 Personenwagen, Lkw, Busse und Radfahrer. Letztere folgen offensichtlich nicht dem Gebot, abzusteigen und ihr Rad den holprigen, dreckigen provisorischen Gehweg entlang zu schieben. Die Zählung hat das Verkehrsunternehmen Hüttebräucker vorgenommen.

Wupperbrücke gesperrt>>> | Engpass Wipperauer Straße>>>





Wipperauer Strasse

Wipperauer Straße: Die Umleitung ist ein nerviger Engpass

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Bei Gegenverkehr müssen die Fahrzeuge an der Hangseite der Wipperauer Straße auf den unbefestigten Randstreifen im Wald ausweichen

Die Wupperbrücke bei Nesselrath zwischen Solingen und Leichlingen ist baufällig und nicht nur für Kraftfahrzeuge, sondern auch für Radfahrer und Fußgänger gesperrt. Das führt mittlerweile zu unerträglichen Verkehrssituationen auf der Wipperauer Straße zwischen der Hofschaft Horn und Haasenmühle.

Fußgänger und Radfahrer sollen nun die Wipperauer Straße entlang gehen bis zur Juckelbrücke bei Horn, wo sie dann auf die Leichlinger Seite der Wupper wechseln können. Da aber andererseits auch viele Autofahrer zunehmend diesen (Um)Weg nehmen, um die täglichen langen Staus in Aufderhöhe zu umfahren, ist dieser Weg nicht ungefährlich. Das weiß man auch im Solinger Rathaus und hat zwei Maßnahmen ergriffen, um die schwächsten Verkehrsteilnehmer zu schützen: Für Kraftfahrer ist Tempo 30 vorgeschrieben, für Fußgänger und Radfahrer wurde mit Baustellen-Abtrennungen ein provisorischer Gehweg abgetrennt, Radfahrer sollen absteigen und schieben. Dabei sind dort kaum Fußgänger zu sehen.





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Wupperbrücke nach Leichlingen gesperrt

Stadt und Kreis verschlafen den rechtzeitigen Ersatz der Bröckelbrücke

Sperrbaaken
Die Wupperbrücke Leichlinger Straße ist für Kraftfahrzeuge seit Mittwoch, 14. Juni 2017, gesperrt.

Und plötzlich ist die Straße dicht. Ein Leichlinger, der mit seinem kleinen Anhänger zur Solinger Müllverbrennung wollte, fluchte nicht schlecht, als er vor der Wupperbrücke an der Haasenmühle wieder kehrt machen und zurück in die Blütenstadt fahren musste. Auch auf der Solinger Seite der Brücke machten Handwerker und Kunden, die in Leichlingen einkaufen wollten, überrascht ein langes Gesicht. Sei mussten einen Umweg über die Wipperauer und die Opladener Straße in Kauf nehmen.

Auch für Fußgänger und Radfahrer gesperrt

Fußgänger
Fußgänger und Radfahrer dürfen die Brücke weiter passieren – aber ab Freitag, 16. Juni 2017, auch sie nicht mehr.

Brücke Leichlinger Straße am Mittwochmorgen, 14. Juni 2017, überraschend für Kraftfahrzeuge gesperrt. Aber es kommt noch schlimmer: Ab Freitag, 16. Juni, ist die Brücke auch für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Wupperbrücke nach Leichlingen gesperrt weiterlesen

Die Schwebebahn

Über dem Fluss durch Wuppertal

Schwebebahn Generation 15
Ein Wagen der neuesten Generation rollt in die Station Zoo / Stadion

Die ersten neuen Wagen der Wuppertaler Schwebebahn sind da. Nach jahrelanger Vorbereitung, der Auftrag für eine Designstudie wurde 2010 erteilt, rollen seit 18. Dezember 2016 die himmelblauen Schwebebahnwagen im Regelbetrieb durch Wuppertal. Die Modernisierung der Schwebebahn hatte 1995 mit der Erneuerung des Gerüsts begonnen.

Die Schwebebahn hatte eine über 100-jährige Geschichte. Das Verkehrssystem ging 1901 in Betrieb. In Solingens  Nachbarstadt windet sich der bergische Fluss durchs enge Tal. Mit dem zunehmenden Verkehr im 19. Jahrhundert wird der geringe Platz links und rechts der Wupper zum Problem: Wie sollten die Arbeiter mit modernen Verkehrsmitteln in ihre Fabrik, an ihren Arbeitsplatz kommen?

Der Bau der Schwebebahn war die Lösung und bescherte dem bergischen Städtdreieck mit Wuppertal, Solingen und Remscheid eine weltweit einmalige Attraktion: Die heute noch längste Einschienenhängebahn der Welt im Regelbetrieb und mit den meisten täglich beförderten Passagieren.

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