Kran

Wupperquerung Haasenmühle/Nesselrath

Brücke wird angeliefert und montiert

Die Montage der Wupperbrücke zwischen Solingen-Haasenmühle und Leichlingen-Nesselrath rückt näher. Am Montag, 5. November, stellten Arbeiter den Kran auf, der die Brückenteil auf ihre Position auf den Widerlagern heben wird. Die Wupperbrücke selbst soll bis 9. November 2018 mit nächtlichen Schwertransporten angeliefert und montiert werden.  Die Widerlager der Behelfsbrücke sind betoniert und stehen für die Brückenmodule bereit.

Nach Montage der Brücke wird der Straßenanschluss zur Brücke hergestellt. Noch vor Weihnachten sollen auch diese Arbeiten abgeschlossen sein, so dass der Verkehr zwischen Solingen und Leichlingen wieder (fast) normal rollen kann, so ein Sprecher der Stadt Solingen. Die einspurige, ampelgeregelte Verkehrsführung auf der maroden alten Brücke und die Beschränkung der Fahrzeuge auf maximal 3,5 Tonnen sollen dann aufgehoben werden. Damit können auch wieder Busse und Lkw die Wupper an dieser Stelle queren.

Widerlager
Die Widerlager der Behelfsbrücke stehen bereit. Ab 4. November 2018 werden die Brückenmodule mit Schwertransportern angeliefert.

Solingens Stadtdirektor Hartmut Hoferichter und der Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises, Stephan Santelmann, sprechen von einem „wichtigen Meilenstein“ bei der Erneuerung der alten Brücke. In einer Mitteilung der Stadt Solingen heißt es weiter, im März 2019 soll dann die alte Brücke abgerissen und anschließend mit dem Bau der neuen begonnen werden.

Das Povisorium „Behelfsbrücke“ kostet den Steuerzahler 1,8 Millionen Euro. Die neue Brücke soll im Frühjahr 2021 für den Verkehr freigegeben werden. Die Behelfsbrücke wird dann wieder abgebaut.

Zu dem Engpass war es gekommen, weil die Kommunen Solingen und Rheinisch-Bergischer Kreis die Erneuerung der alten Wupperbrücke zu lange aufgeschoben haben. Mit dem Bau der Behelfsbrücke, die für Abriss und Neubau notwendig ist, wurde zu spät begonnen – erst, als die alte Brücke der Verkehrslast nicht mehr gewachsen war und zeitweise sogar komplett gesperrt werden musste.