Schlagwort-Archive: Bergisches Land

Trauerspiel um die City Solingen

Clemens Galerien im Aus

Das Trauerspiel um Clemensgalerien und die „Einkaufsmeile“ Hauptstraße in der City Solingen geht weiter. Dem aktuellen Projektentwickler der Galerien, Jochen Stahl, ist es im vergangenen Jahr nicht gelungen, die kleine Shopping Mall wieder mit Leben zu füllen. Zwar trägt sein Vorgänger, der ein Outlet Center eröffnen wollte und, ohne dass die künftigen Mieter feststanden, den eingemieteten Geschäftsleuten bis auf wenige Ausnahmen gekündigt hat, ein gehöriges Maß Schuld am Leestand. Dennoch werfen die Probleme der Galerien ein bezeichnendes Licht auf die Lage des Solinger Einzelhandels.
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Hochwasserschutz Unterburg

Damit die Burger keine nassen Füße bekommen

Gastronomen fürchten um ihre Existenz

Die Eschbachstraße gesperrt wegen flutender Wassermassen, vollgelaufene Gebäude – die Unterburger können ein Lied von ihrem Eschbach singen. Beim Sturmtief Burglind Anfang 2018 wurde sie gerade noch einmal vor den Fluten bewahrt. 2014 dagegen musste die Feuerwehr wie in so manchen Vorjahren mal wieder anrücken, nachdem bei Hochwasser Treibgut im Bachbett ein Wehr verstopft hatte. Auch 2016 drohte Hochwasser. Damit dies nicht immer wieder geschieht, und die Flut erst recht nicht hüfthoch durch ganz Unterburg strömt wie letztmals 1957, wird der Hochwasserschutz verbessert. 2017 bis 2019 wird das Bett des Eschbaches tiefer gelegt, damit es die Wassermassen auch bei starken Regenfällen fassen kann. Außerdem werden die Stützwände an der Straßenseite und auf der Häuserseite zum Schlossberg hin erneuert. Für die Gastronomen Unterburgs ist der Bau jedoch existenzbedrohend. Aber auch ohne die Eschbachbaustelle steht es um Unterburgs Wirtschaften  nicht zum Besten.

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Wupperbrücke für Fußgänger wieder geöffnet

Ab sofort können Fußgänger und Autofahrer (einspurig mit Ampelregelung) die Wupperbrücke an der Leichlinger Straße wieder passieren. Radfahrer sollen ihre Fahrräder hinüber schieben. Für den Verkehr wurde eine Spur eingerichtet, der Gegenverkehr an der Einmündung der Wipperauer Straße auf Solinger Seite und auf Leichlinger Seite der Brücke ampelgeregelt. Dies teilt die Stadt Solingen mit. Alle anderen Bereiche der Brücke bleiben abgeriegelt und dürfen weder betreten noch befahren werden. Entsprechende Absperrungen wurden aufgebaut.




Weggeräumt wurden die Absperrungen auf der Wipperauer Straße, so dass der Fahrzeuge im Begegnungsverkehr einander wieder ohne Beeinträchtigungen passieren können. Aufgeräumt werden muss jedoch auch an anderer Stelle: Unbekannte haben mehrere Hinweisschilder und Absperrungen zerstört und in die Wupper geworfen. Sie müssen nun geborgen und entsorgt werden.




Wipperauer Straße: Verkehrszählung






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Weit und breit ist kein Fußgänger auf dem schmalen, provisorischen Gehweg der Wipperauer Straße zu sehen. Und das ist eher die Regel als eine Ausnahme.

Nur wenige Fußgänger auf dem Weg

Die Abtrennung eines Gehweges auf der engen Wipperauer Straße nutzt nur wenigen Fußgängern, behindert aber Kraftfahrer erheblich. Als der Autor dieser Zeilen den Weg von der Juckelbrücke bis zu Haasenmühle an einem Werktag mittags hin zu zurück abgegangen ist, begegnete ihm während des knapp einstündigen Fußweges nicht ein einziger Fußgänger.

Eine Verkehrszählung am ersten Dienstag nach der Schließung der Brücke in der Zeit von 6 Uhr am Morgen bis 22 Uhr am Abend ergab ein entsprechendes, nicht überraschendes Ergebnis: sieben Fußgänger wurden auf der Wipperauer Straße gesichtet, dagegen aber 2530 Personenwagen, Lkw, Busse und Radfahrer. Letztere folgen offensichtlich nicht dem Gebot, abzusteigen und ihr Rad den holprigen, dreckigen provisorischen Gehweg entlang zu schieben. Die Zählung hat das Verkehrsunternehmen Hüttebräucker vorgenommen.

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