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Hallenbad Vogelsang wird abgerissen

Stöpsel-raus-Feier im September 2017

Hallenbad Vogelsang 2
Anfang September 2017 soll das Hallenbad Vogelsang geschlossen und abgerissen werden. Im Dezember 2018 soll der Neubau eröffnet werden.

Große Schwimmer und kleine Wasserratten können am Samstag, 15. Oktober 2017, das letzte Mal im Hallenbad Vogelsang ins kühle Nass steigen. Für diesen Tag ist die „Stöpsel-raus-Feier“ angesagt. Anschließend wird das Wasser abgelassen und das alte Bad abgerissen. Die Chefin der städtischen Solinger Bädergesellschaft, Kirstin Olsen-Buchkremer, unterrichtete den Sportausschuss des Stadtrates von dieser Terminplanung. An derselben Stelle soll für Kindertagesstätten und Freizeitschwimmer ein neues Familienbad errichtet werden. Bis dieses öffnet, müssen die alle ins Sportbad Klingenhalle ausweichen, das normalerweise nur Vereinen und Schulen zur Verfügung steht.

Derzeit läuft die europaweite Ausschreibung für das neun Millionen Euro teure Bauprojekt. Zwei Bieter wollen ihre Angebote abgeben, die dann voraussichtlich Ende Juli 2017 einer Kommission des Sportausschusses vorgestellt werden und beschieden werden sollen. Mitte August soll dann der Auftrag für den Bau erteilt werden. Die Zeit drängt, denn das Bad muss bis Ende 2018 stehen, damit von der Kommunalaufsicht des Landes genehmigte Kredite ausgezahlt werden können. Ein ambitionierter Zeitplan.




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Wipperauer Strasse

Wipperauer Straße: Die Umleitung ist ein nerviger Engpass

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Bei Gegenverkehr müssen die Fahrzeuge an der Hangseite der Wipperauer Straße auf den unbefestigten Randstreifen im Wald ausweichen

Die Wupperbrücke bei Nesselrath zwischen Solingen und Leichlingen ist baufällig und nicht nur für Kraftfahrzeuge, sondern auch für Radfahrer und Fußgänger gesperrt. Das führt mittlerweile zu unerträglichen Verkehrssituationen auf der Wipperauer Straße zwischen der Hofschaft Horn und Haasenmühle.

Fußgänger und Radfahrer sollen nun die Wipperauer Straße entlang gehen bis zur Juckelbrücke bei Horn, wo sie dann auf die Leichlinger Seite der Wupper wechseln können. Da aber andererseits auch viele Autofahrer zunehmend diesen (Um)Weg nehmen, um die täglichen langen Staus in Aufderhöhe zu umfahren, ist dieser Weg nicht ungefährlich. Das weiß man auch im Solinger Rathaus und hat zwei Maßnahmen ergriffen, um die schwächsten Verkehrsteilnehmer zu schützen: Für Kraftfahrer ist Tempo 30 vorgeschrieben, für Fußgänger und Radfahrer wurde mit Baustellen-Abtrennungen ein provisorischer Gehweg abgetrennt, Radfahrer sollen absteigen und schieben. Dabei sind dort kaum Fußgänger zu sehen.





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Wupperbrücke nach Leichlingen gesperrt

Stadt und Kreis verschlafen den rechtzeitigen Ersatz der Bröckelbrücke

Sperrbaaken
Die Wupperbrücke Leichlinger Straße ist für Kraftfahrzeuge seit Mittwoch, 14. Juni 2017, gesperrt.

Und plötzlich ist die Straße dicht. Ein Leichlinger, der mit seinem kleinen Anhänger zur Solinger Müllverbrennung wollte, fluchte nicht schlecht, als er vor der Wupperbrücke an der Haasenmühle wieder kehrt machen und zurück in die Blütenstadt fahren musste. Auch auf der Solinger Seite der Brücke machten Handwerker und Kunden, die in Leichlingen einkaufen wollten, überrascht ein langes Gesicht. Sei mussten einen Umweg über die Wipperauer und die Opladener Straße in Kauf nehmen.

Auch für Fußgänger und Radfahrer gesperrt

Fußgänger
Fußgänger und Radfahrer dürfen die Brücke weiter passieren – aber ab Freitag, 16. Juni 2017, auch sie nicht mehr.

Brücke Leichlinger Straße am Mittwochmorgen, 14. Juni 2017, überraschend für Kraftfahrzeuge gesperrt. Aber es kommt noch schlimmer: Ab Freitag, 16. Juni, ist die Brücke auch für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Wupperbrücke nach Leichlingen gesperrt weiterlesen

Bergisch Land – Radfahrerland

Entspannt radeln auf ehemaligen Eisenbahnstrecken

Das Bergische ist Radfahrerland. Früher waren die kurvenreichen und bergigen Landstraßen vom Städtedreieck Solingen, Wuppertal und Remscheid nach Dhünn und Altenberg bis hin zu Sieg und Agger die Domäne unserer niederländischen Nachbarn. Während wir Einheimische uns mühsam die Anstiege hinauf pusteten, wurden wir nicht selten von ganzen Radlerclubs von der Küste überholt. Die Sportler vom platten Land trainieren in unserem Mittelgebirge. Und von denen hatte jeder einzelne auch noch genug Luft, im Vorbeifahren etwa auf dem Weg von Altenberg nach Blecher uns ein fröhliches „Goedemorgen“ zu wünschen. Das hat sich gründlich geändert. Bergisch Land – Radfahrerland weiterlesen